Basisausbildung Freizeitpädagogik
Basisausbildung Freizeitpädagogik

Basisausbildung Freizeitpädagogik

€1880
Referent:in
Nicole Pichler MEd
Kategorie
Bewertungen
Bewertung

Richtet sich an

Diese Ausbildung richtet sich an Personen, die in der Freizeitpädagogik tätig werden möchten, und vermittelt grundlegende pädagogische Kompetenzen sowie praxisorientiertes Wissen. Die Ausbildung ist in fünf Module gegliedert, die aufeinander aufbauen und sowohl theoretische als auch praktische Inhalte abdecken.

Inhalte

Modul 1:
Pädagogische Grundlagen Das erste Modul legt die Basis für das pädagogische Verständnis und umfasst folgende Themenbereiche:

  • Pädagogische Grundlagen: Einführung in grundlegende pädagogische Theorien und Konzepte.
  • Entwicklungspsychologie: Verständnis der psychischen und physischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
  • Erlebnispädagogik: Vermittlung von Methoden zur Förderung sozialer Kompetenzen und persönlicher Entwicklung durch Erlebnisse.
  • Lernbegleitung: Ansätze zur Unterstützung von Lernprozessen im Freizeitbereich.

Modul 2:
Rechtliche Grundlagen In diesem Modul beschäftigen wir uns mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, die im schulischen Kontext relevant sind. Dazu gehören:

  • Rechtliche Grundlagen im Kontext Schule
  • Gewaltprävention und Mediation: Strategien zur Prävention von Gewalt und zur Konfliktlösung.

Modul 3:
Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Dieses Modul umfasst:

  • Kommunikation und Teamarbeit: Grundlagen der erfolgreichen Kommunikation und Zusammenarbeit.
  • Beziehungsdidaktik und Bindungstheorien: Aufbau und Pflege von pädagogischen Beziehungen sowie die Bedeutung von Bindung für die Entwicklung.

Modul 4:
Diversität Die Vielfalt in Gruppen erfordert besondere Kompetenzen. In diesem Modul werden behandelt:

  • Heterogenität in Gruppen: Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten.
  • Integration und Inklusion: Methoden zur Einbeziehung aller Kinder und Jugendlichen.
  • Geschlechtersensible Pädagogik: Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Themen und Unterschiede.

Modul 5:
Freizeitpädagogische Schwerpunkte Dieses Modul bietet Einblicke in praxisnahe Schwerpunkte der Freizeitgestaltung:

  • Kreatives Gestalten: Förderung der Kreativität durch handwerkliche und künstlerische Aktivitäten.
  • Musik: Einsatz von Musik in der Freizeitpädagogik.
  • Bewegung: Bewegungsförderung und deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung.

Modul 6:
Praxis Der praktische Teil der Ausbildung ermöglicht den Transfer des Gelernten in die Praxis:

  • Hospitation und Praktikum: Praktische Erfahrungen in pädagogischen Einrichtungen.
  • Reflexion: Begleitende Reflexion zur Vertiefung der Lernerfahrungen.

Ziel der Ausbildung

Mit der Basisausbildung Freizeitpädagogik können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit pädagogisch zu begleiten und zu fördern. Sie erwerben fundiertes Wissen über Entwicklungsprozesse, lernen praxisorientierte Methoden kennen und stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten.

Berufsfelder und Einsatzmöglichkeiten

Personen mit einer Ausbildung in Basisausbildung Freizeitpädagogik können in verschiedenen Bereichen arbeiten, in denen sie Kinder und Jugendliche pädagogisch begleiten und fördern. Typische Einsatzbereiche sind:
  1. Schulische Nachmittagsbetreuung¹:
    Betreuung von Schülerinnen und Schülern im Rahmen von schulischen Tagesbetreuungskonzepten, einschließlich Hilfe bei Hausaufgaben und Durchführung von Freizeitangeboten.
  2. Freizeit- und Jugendeinrichtungen:
    Arbeit in Jugendzentren, Freizeithäusern oder Ferienlagern, wo sie Programme für Kinder und Jugendliche organisieren, z.B. kreative, sportliche oder erlebnispädagogische Aktivitäten.
  3. Vereine und Verbände:
    Einsatz in Sportvereinen, Kulturvereinen oder anderen gemeinnützigen Organisationen, die Angebote für Kinder und Jugendliche organisieren.
  4. Ferien- und Freizeitcamps:
    Gestaltung und Durchführung von Programmen in Feriencamps, die auf Abenteuer, Sport oder Kreativität ausgerichtet sind.
  5. Sonderpädagogische Einrichtungen:
    Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen, z.B. in heilpädagogischen Tagesstätten, integrativen Freizeitgruppen oder Einrichtungen der Behindertenhilfe.
  6. Privatangebote:
    Mitarbeit bei privaten Anbietern von Freizeitpädagogik, wie Nachhilfeinstituten, Ferienprogrammen oder Freizeitkursen.

Die Ausbildung bietet somit vielseitige Einsatzmöglichkeiten in pädagogischen und betreuerischen Berufen, wo das Ziel ist, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ganzheitlich zu unterstützen und zu fördern.

Umfang

Gesamtumfang der Ausbildung 410 UE

  • davon 184 UE-Präsenzstunden
  • 100 UE-Selbststudium
  • 20 Stunden Praktikum
  • rund 100 UE für Abschlussarbeit und Prüfung

Zulassungsvoraussetzungen

  • Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Erforderliche Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Erforderliche Sprech- und Stimmleistung
  • Grundsätzliche persönliche Eignung für die Freizeitbetreuung
  • Positiv absolviertem Aufnahmegespräch

Kursdatum

Der Lehrgang startet im März 2025 (Stundenplan folgt bei Anmeldung) und endet im Juli 2025.
Lehrgangszeiten sind von Montag bis Freitag von 18:00 bis 21:30 Das nächste Aufnahmegespräch findet im Februar 2025 statt. Details erfolgen nach der Anmeldung per Mail.

Kursstandort

Siebenbrünner Straße 1, 9400 Wolfsberg (1.Stock)

Kosten

€ 1880.- inkl. Unterlagen und Prüfungsgebühr Möglichkeit der Förderung – Bildungskarenz beantragbar

¹Schulische Nachmittagsbetreuung:
In Österreich unterliegt die schulische Nachmittagsbetreuung dem Bundesgesetz zur ganztägigen Schulform (Schulorganisationsgesetz). Dieses Gesetz legt fest, dass die Betreuung von Schülerinnen und Schülern außerhalb des Unterrichts unter bestimmten Qualitätsstandards und Qualifikationsanforderungen erfolgen muss, um die pädagogische Qualität zu gewährleisten.

In diesem Fall erkennt das Land Kärnten die „Basisausbildung Freizeitpädagogik“ als Ersatzerfordernis für die Tätigkeit in der schulischen Nachmittagsbetreuung an, dies bedeutet, dass ein vorzeitiger Start in der schulischen Nachmittagsbetreuung möglich ist. Diese Ausbildung ersetzt jedoch nicht den Hochschullehrgang zum akad. Freizeitpädagogen. Eine Nachqualifikation (z.B. der Hochschullehrgang) muss zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Vorteile:

  1. Schneller Einstieg in die Praxis
  2. Grundlegendes pädagogisches Wissen
  3. Bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz
  4. Vorbereitung auf den Hochschullehrgang
  5. Persönliche und berufliche Weiterentwicklung

Zusammengefasst ermöglicht die Basisausbildung Freizeitpädagogik einen schnellen Einstieg in den Beruf, bietet eine solide Grundlage für weitere Qualifizierungen und erö[net zusätzliche berufliche Möglichkeiten. Sie ist eine wertvolle erste Stufe auf dem Weg in die pädagogische Arbeit.

Weitere Referent:innen

    Anmeldung

    Zum Lehrgangsabschluss benötigen Sie den Grundkurs (8 Std) und den Kinder_Notfall_Kurs (8 Std). Bitte geben Sie Ihren Bedarf an, bei ausreichender Teilnehmer:innen Anzahl wird der Kurs von uns organisiert. Ihre Kurse dürfen nicht länger als 2 Jahre zurückliegen!

    Syllabus

    Der Lehrgang startet im März 2025 und endet im Juli 2025. Lehrgangszeiten sind von Montag bis Freitag von 18:00 bis 21:30. Den genauen Stundenplan erhalten Sie nach einem erfolgreichen Aufnahmegespräch per Mail.

    Bewertungen

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    Emeritus Education

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